Fagott
Das Fagott ist das Bassinstrument der Holzbläser. Das Fagott gehört zur Instrumentengattung der Doppelrohrblattinstrumente. Es hat einen warmen und vollen Klang. Humorvolle und witzige Einlagen, wie bei «Peter und der Wolf» (Grossvater) sind keine Seltenheit. Und bei Mozarts grosser Oper «Die Zauberflöte» spielt das Fagott in jedem Stück eine gewichtige Rolle. Und auch melancholische Rolle liegt dem Fagott sehr gut. Bereits im 16. Jahrhundert gab es schon Vorläufer des heutigen Fagotts, nämlich die Dulziane. Diese bestanden aus einem Stück Holz und hatten nur zwei Klappen. Gespielt wurden sie mit einem Doppelrohr wie die modernen Fagotte von heute auch. Im 17. Jahrhundert entstand das Barockfagott mit vier Klappen. Es wurde aus vier Holzteilen gebaut. In den folgen den zweihundert Jahren veränderte sich der Orchesterklang und die Hörgewohnheiten und die Fagotte wurden im Laufe der Zeit mit über 20 Klappen ausgestattet und bestehen nun aus sieben Teilen. Seitdem hat das Fagott einen Tonumfang von fast 4 Oktaven. Allein der Komponist Antonio Vivaldi hat über 37 Solo-Konzerte für das Fagott geschrieben.
Einsatzbereich: Solistisch mit Begleitung von Tasteninstrumenten oder einem Orchester; Kammermusik in verschiedensten Besetzungen und Stilrichtungen. Fortgeschrittene Fagottistinnen und Fagottisten sind gesuchte Blasmusik-, Orchester- oder Ensemblemitglieder
Lehrpersonen: